Donnerstag, 28. März 2024

Florianifest 2019

Zu Ehren unseres Schutzpatrons feierten am Samstag die vier Gemeindefeuerwehren gemeinsam unser alljährliches Florianifest.

Am späten Nachmittag trafen sich die Mitglieder der Feuerwehren Nieder- und Oberaichbach, Goldern und Wolfsbach am Gerätehaus der Niederaichbacher Floriansjünger.

Von dort aus zog man zur Pfarrkirche St. Josef zum Gedenkgottesdienst, den Pfarrer Hermann Höllmüller inmitten der Fahnenabordnungen feierlich zelebrierte und den Petra Dreier an der Orgel musikalisch umrahmte.

 

Schon in seiner Begrüßung erinnerte Pfarrer Höllmüller an den Schutzpatron der Feuerwehren: „Florian hat sein Leben gegeben für seinen Glauben. So soll euch Florian stets beistehen, so wie er damals auch seinen Glaubensbrüdern beistand“.

Und nach den Lesungen aus der Apostelgeschichte und der Offenbarung des Johannes sowie dem Evangelium nach Johannes ging der Geistliche auch in seiner Predigt auf den Heiligen ein.

Demnach hatte es sich Florian von Lorch im Sinne christlicher Nächstenliebe zur Aufgabe gemacht, den Menschen zu helfen. So war er als Oberbefehlshaber einer römischen Einheit zur Feuerbekämpfung in Oberösterreich tätig,

wo er während der Christenverfolgung unter Diokletian - weil er sich unbeirrt zum christlichen Glauben bekannte - gefangen genommen und schließlich am 4. Mai des Jahres 304 in der Enns ertränkt wurde.

 

Nach den Fürbitten, in denen man unter anderem für den unbeschadeten Rückkehr der Feuerwehrleute von ihren Einsätzen, um die Kraft, das Erlebte zu verarbeiten, um die Nachwuchsgewinnung bei den Feuerwehren,

um Verständnis bei Familie, Freunden und Arbeitgebern für den Dienst am Nächsten, sowie für die verstorbenen Mitglieder betete, wünschte Pfarrer Höllmüller zum Ende des Gottesdienstes den Feuerwehrlern möglichst wenige Einsätze,

von denen man dann wieder gesund heimkehren solle.

 

Im Anschluss an den Gottesdienst begrüßte Jörg Dengler, Vorstand der FFW Niederaichbach, die Feuerwehrkameraden aus den einzelnen Gemeindeteilen und die zahlreichen Ehrengäste im Gasthof Kirchenwirt.

Er freue sich sehr, dass man nicht nur Einsätze oder Übungen gemeinsam bestreitet, sondern auch gemeinsam feiern kann: „Es hat sich mittlerweile absolut bewährt, dass dieses Fest zu Ehren des Heiligen Florian im Zweijahresrhythmus

von den vier Gemeindewehren gemeinsam begangen wird“, so Dengler. Seinen Dank richtete er schließlich an Pfarrer Höllmüller für den würdigen Gottesdienst sowie an Bürgermeister Josef Klaus für sein immer offenes Ohr in Feuerwehrangelegenheiten.

 

Auch der Rathauschef betonte, er freue sich sehr, „dass es vor ein paar Jahren gelungen ist, dieses Fest zusammen zu legen und alle zwei Jahre gemeinsam zu feiern, und dabei traditionell auch dem Herrgott zu danken, dass nichts passiert ist“.

Er dankte allen Einsatzkräften ausdrücklich für all das, was sie das ganze Jahr über freiwillig für den Schutz der Bürger und der Gemeinde leisten: „Ein derartiges ehrenamtliches Engagement ist heutzutage leider nicht mehr selbstverständlich“.

Dazu gehören laut Bürgermeister Klaus auch die unzähligen Übungen, um stets fit zu sein für alle Anforderungen im Feuerwehrdienst. So wünschte er den Gemeindewehren abschließend „viele Übungen und wenige Einsätze“.

 

TEXT UND BILDER: Bernhard Goth

 

 

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